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So baust Du eine Feuerstelle im Kleingarten: Schritt-für-Schritt DIY-Anleitung

Eine Feuerstelle im eigenen Garten kann der perfekte Ort sein, um die lauen Sommerabende zu genießen, Marshmallows zu rösten oder einfach den Sternenhimmel zu bewundern. Doch bevor Du das knisternde Feuer genießen kannst, gibt es einiges zu planen und vorzubereiten. In dieser umfassenden Anleitung zeige ich Dir, wie Du eine Feuerstelle in Deinem Kleingarten anlegst – von den Materialien und Werkzeugen, die Du benötigst, bis hin zur genauen Bauanleitung und den Sicherheitsaspekten, die Du beachten solltest.

Eine idyllische Szene in einem Kleingarten, wo ein klar abgegrenzter Bereich mit einer frisch angelegten Feuerstelle zu sehen ist. Die Feuerstelle besteht aus sauberen, symmetrisch angeordneten Betonsteinen, mit einem metallenen Feuerkorb in der Mitte. Der Bereich um die Feuerstelle ist mit Kieselsteinen bedeckt, und im Hintergrund sind grüne Hecken und ein paar Gartenmöbel zu erkennen.
Eine idyllische Szene in einem Kleingarten, wo ein klar abgegrenzter Bereich mit einer frisch angelegten Feuerstelle zu sehen ist. Die Feuerstelle besteht aus sauberen, symmetrisch angeordneten Betonsteinen, mit einem metallenen Feuerkorb in der Mitte. Der Bereich um die Feuerstelle ist mit Kieselsteinen bedeckt, und im Hintergrund sind grüne Hecken und ein paar Gartenmöbel zu erkennen.

1. Materialien: Das brauchst Du für Deine Feuerstelle

1.1. Hauptmaterialien

Für eine langlebige und sichere Feuerstelle benötigst Du die folgenden Hauptmaterialien:

  • Feuerfeste Steine oder Pflastersteine: Diese bilden die Umrandung und die Basis Deiner Feuerstelle. Wähle hitzebeständige Steine, die den hohen Temperaturen standhalten. Betonsteine oder spezielle feuerfeste Ziegel sind hier ideal.
  • Kies oder Schotter: Für den Untergrund Deiner Feuerstelle brauchst Du eine Schicht Kies oder Schotter. Diese sorgt für Drainage und verhindert, dass sich Wasser ansammelt.
  • Feuerfester Mörtel: Um die Steine sicher miteinander zu verbinden, benötigst Du feuerfesten Mörtel. Dieser widersteht der Hitze des Feuers und sorgt für Stabilität.
  • Metallring (optional): Ein feuerfester Metallring, der in die Mitte der Feuerstelle eingesetzt wird, kann zusätzliche Sicherheit bieten und die Haltbarkeit der Feuerstelle erhöhen.

1.2. Zusätzliche Materialien

Falls Du Deine Feuerstelle vielseitiger nutzen möchtest, kannst Du zusätzlich folgende Materialien einplanen:

  • Grillrost: Ein passender Grillrost verwandelt Deine Feuerstelle in eine vielseitige Grillmöglichkeit.
  • Funkenfänger: Ein Funkenfänger schützt die Umgebung vor Funkenflug und ist besonders in windigen Gegenden zu empfehlen.
  • Abdeckhaube: Zum Schutz vor Witterungseinflüssen, wenn die Feuerstelle nicht in Gebrauch ist.

1.3. Kostenübersicht

Die Kosten für den Bau einer Feuerstelle können je nach Material und Größe variieren. Hier eine Übersicht:

  • Feuerfeste Steine: 3-10 Euro pro Stein
  • Kies oder Schotter: 5-15 Euro pro 25 kg Sack
  • Feuerfester Mörtel: 20-30 Euro pro 25 kg Sack
  • Metallring: 40-80 Euro (optional)
  • Grillrost: 25-70 Euro (optional)
  • Funkenfänger: 20-50 Euro (optional)
  • Abdeckhaube: 25-60 Euro (optional)

Gesamtkosten: Zwischen 150 und 350 Euro, abhängig von den gewählten Materialien.

1.4. Bezugsquellen

Die notwendigen Materialien bekommst Du an folgenden Orten:

  • Baumärkte: Baumärkte wie Obi, Hornbach oder Bauhaus bieten eine große Auswahl an Materialien in verschiedenen Preisklassen.
  • Online-Shops: Auf Amazon, eBay oder spezialisierten Shops findest Du eine Vielzahl an Materialien und Zubehör, oft mit bequemer Lieferung nach Hause.
  • Regionale Anbieter: Insbesondere Steine kannst Du auch direkt von Steinbrüchen oder regionalen Anbietern beziehen.
Ein Nahaufnahmebild, das die verschiedenen Materialien zeigt, die für den Bau der Feuerstelle benötigt werden. Im Vordergrund liegen Stapel von Pflastersteinen, ein Sack mit Kies und ein Eimer mit feuerfestem Mörtel. Daneben liegen die notwendigen Werkzeuge, wie Schaufel, Spaten, Maurerkelle und Wasserwaage.
Ein Nahaufnahmebild, das die verschiedenen Materialien zeigt, die für den Bau der Feuerstelle benötigt werden. Im Vordergrund liegen Stapel von Pflastersteinen, ein Sack mit Kies und ein Eimer mit feuerfestem Mörtel. Daneben liegen die notwendigen Werkzeuge, wie Schaufel, Spaten, Maurerkelle und Wasserwaage.

2. Werkzeuge: Das benötigst Du für den Bau

Für den Bau Deiner Feuerstelle benötigst Du einige grundlegende Werkzeuge:

  • Schaufel und Spaten: Zum Ausheben der Grube und Verteilen des Kieses oder Schotters.
  • Wasserwaage: Um sicherzustellen, dass die Steine gerade und stabil gesetzt werden.
  • Maurerkelle: Zum Auftragen des Mörtels auf die Steine.
  • Gummihammer: Zum Justieren der Steine, ohne sie zu beschädigen.
  • Maßband: Zum exakten Abmessen des Durchmessers der Feuerstelle.
  • Eimer: Zum Anmischen des Mörtels und Transport von Wasser.
  • Schutzhandschuhe und Schutzbrille: Zum Schutz während der Arbeit.
Ein Arbeitsbild, das den Prozess des Aushebens der Grube für die Feuerstelle zeigt. Du siehst eine teilweise ausgehobene Grube mit einer Person, die mit einer Schaufel arbeitet. Neben der Grube stehen bereits einige der Materialien bereit, die in den nächsten Schritten verwendet werden.
Ein Arbeitsbild, das den Prozess des Aushebens der Grube für die Feuerstelle zeigt. Du siehst eine teilweise ausgehobene Grube mit einer Person, die mit einer Schaufel arbeitet. Neben der Grube stehen bereits einige der Materialien bereit, die in den nächsten Schritten verwendet werden.

3. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So legst Du Deine Feuerstelle an

3.1. Planung und Standortwahl

Bevor Du mit dem Bau beginnst, solltest Du den Standort sorgfältig planen:

  1. Sicherheitsabstand: Die Feuerstelle sollte mindestens drei Meter von Gebäuden, Zäunen und Pflanzen entfernt sein, um Brandgefahren zu minimieren.
  2. Windrichtung: Achte auf die vorherrschende Windrichtung, damit der Rauch nicht in die Sitzbereiche oder Nachbargrundstücke zieht.
  3. Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte eben und stabil sein. Vermeide Stellen mit viel Bewuchs, um das Risiko eines versehentlichen Feuers zu reduzieren.

So baust Du eine Feuerstelle im Kleingarten: Schritt-für-Schritt DIY-Anleitung

3.2. Die Grube ausheben

  1. Markiere den Umfang: Bestimme den Durchmesser der Feuerstelle (ca. 1,2 bis 1,5 Meter) und markiere ihn mit einem Seil oder Sprühkreide.
  2. Grabe die Grube: Heben die Grube etwa 20-30 cm tief aus. Diese Tiefe reicht aus, um eine stabile Basis zu schaffen.
  3. Kies oder Schotter einfüllen: Fülle die Grube mit einer etwa 10 cm dicken Schicht Kies oder Schotter, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
  4. Verdichte den Untergrund: Stampfe den Kies oder Schotter mit einem Handstampfer fest und überprüfe die Ebenheit mit der Wasserwaage.

3.3. Steine setzen und Mörteln

  1. Erste Steinreihe setzen: Setze die erste Steinreihe entlang des Randes der Grube. Achte darauf, dass die Steine mit der Wasserwaage ausgerichtet sind.
  2. Mörtel auftragen: Trage den feuerfesten Mörtel auf die Seiten und Unterseiten der Steine auf, bevor Du sie platzierst. Der Mörtel sorgt für eine feste Verbindung zwischen den Steinen.
  3. Weitere Schichten aufbauen: Setze weitere Steinschichten aufeinander, bis die Feuerstelle eine Höhe von etwa 30-40 cm erreicht hat. Achte darauf, dass die Steine versetzt angeordnet sind, um maximale Stabilität zu gewährleisten.
  4. Optional: Metallring einsetzen: Wenn Du einen Metallring verwendest, setze ihn in die Mitte der Feuerstelle ein, bevor Du die zweite Steinreihe beginnst.
  5. Mörtel trocknen lassen: Lasse den Mörtel mindestens 24 Stunden trocknen, bevor Du die Feuerstelle das erste Mal benutzt.

3.4. Abschließende Arbeiten

  1. Fugen glätten: Glätte die Fugen zwischen den Steinen mit Fugenmasse oder dem restlichen Mörtel.
  2. Funkenfänger montieren (optional): Montiere einen Funkenfänger, um die Umgebung vor Funkenflug zu schützen.
  3. Feuerstelle testen: Entzünde ein kleines Testfeuer, um die Stabilität und Funktionalität Deiner neuen Feuerstelle zu überprüfen.
Ein Bild, das den Prozess des Setzens der ersten Steinreihe zeigt. Du siehst eine Hand, die einen Pflasterstein setzt und mit der Wasserwaage prüft, ob der Stein gerade liegt. Die bereits gesetzten Steine sind sauber und eben, und der Boden der Grube ist mit Kies bedeckt.
Ein Bild, das den Prozess des Setzens der ersten Steinreihe zeigt. Du siehst eine Hand, die einen Pflasterstein setzt und mit der Wasserwaage prüft, ob der Stein gerade liegt. Die bereits gesetzten Steine sind sauber und eben, und der Boden der Grube ist mit Kies bedeckt.

4. Sicherheitstipps für die Nutzung Deiner Feuerstelle

4.1. Brandschutz

Sicherheit ist das A und O bei der Nutzung einer Feuerstelle:

  1. Feuerlöscher griffbereit halten: Halte immer einen funktionstüchtigen Feuerlöscher oder einen Eimer Wasser in der Nähe bereit.
  2. Funkenflug kontrollieren: Insbesondere in trockenen Zeiten ist es wichtig, den Funkenflug zu kontrollieren. Nutze bei Bedarf einen Funkenfänger.
  3. Feuer sicher löschen: Achte darauf, dass das Feuer vollständig gelöscht ist, bevor Du die Feuerstelle verlässt. Verwende Wasser oder Sand, um sicherzustellen, dass keine Glutreste übrig bleiben.

4.2. Der richtige Umgang mit Feuer

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Feuer ist essenziell:

  1. Kinder und Haustiere fernhalten: Lass Kinder und Haustiere niemals unbeaufsichtigt in der Nähe der Feuerstelle.
  2. Feuer in Grenzen halten: Halte das Feuer in einer kontrollierten Größe, um unnötigen Funkenflug und Rauchentwicklung zu vermeiden.
  3. Feuer immer überwachen: Lass ein Feuer nie unbeaufsichtigt brennen, insbesondere in der Nähe von brennbaren Materialien.
Eine stimmungsvolle Aufnahme der fertigen Feuerstelle bei Nacht. Das Feuer brennt sanft und gleichmäßig im Zentrum der Feuerstelle, umgeben von ordentlich angeordneten Steinen. Um die Feuerstelle herum stehen ein paar Gartenstühle, und der Himmel ist klar mit funkelnden Sternen. erstelle mir die bilder im breitformat
Eine stimmungsvolle Aufnahme der fertigen Feuerstelle bei Nacht. Das Feuer brennt sanft und gleichmäßig im Zentrum der Feuerstelle, umgeben von ordentlich angeordneten Steinen. Um die Feuerstelle herum stehen ein paar Gartenstühle, und der Himmel ist klar mit funkelnden Sternen. erstelle mir die bilder im breitformat

Fazit: Deine eigene Feuerstelle im Garten

Der Bau einer eigenen Feuerstelle im Kleingarten ist ein lohnendes Projekt, das Dir viele gemütliche Stunden im Freien bescheren wird. Mit etwas Planung und den richtigen Materialien schaffst Du einen sicheren und attraktiven Ort, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Die Investition in eine Feuerstelle ist überschaubar und wird sich durch die vielen geselligen Abende und gemütlichen Momente, die Du dort erleben wirst, mehr als auszahlen.

Denke immer daran, die beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen zu beachten und die Feuerstelle in einer sicheren Entfernung zu brennbaren Materialien und Gebäuden anzulegen. So kannst Du viele Jahre Freude an Deiner Feuerstelle haben und sicherstellen, dass sie zu einem Highlight Deines Gartens wird.

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