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Anbau von Margeriten im Garten – So gedeihen die beliebten Blumen prächtig

Margeriten gehören zu den beliebtesten Gartenblumen. Ihre strahlend weißen Blüten mit der gelben Mitte sind ein echter Hingucker und bringen einen Hauch von Sommer in jeden Garten. Margeriten sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch vielseitig einsetzbar – sei es im Beet, als Randbepflanzung oder im Kübel. In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du über den Anbau von Margeriten wissen musst, von der Auswahl des richtigen Standorts bis hin zur Pflege und Vermehrung.

Ein wunderschönes Beet voller blühender Margeriten, die in der Sonne leuchten. Im Hintergrund sind andere Staudenpflanzen zu sehen, die mit den Margeriten harmonieren und ein farbenfrohes Gesamtbild schaffen.
Ein wunderschönes Beet voller blühender Margeriten, die in der Sonne leuchten. Im Hintergrund sind andere Staudenpflanzen zu sehen, die mit den Margeriten harmonieren und ein farbenfrohes Gesamtbild schaffen.

1. Warum Margeriten im Garten anbauen?

1.1 Vorteile von Margeriten

Margeriten sind aus vielen Gründen eine wertvolle Bereicherung für deinen Garten. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch robust und pflegeleicht.

1.1.1 Ästhetische Vorteile

Die leuchtend weißen Blüten der Margeriten setzen frische Akzente in deinem Garten und passen hervorragend zu einer Vielzahl von anderen Pflanzen. Ihre Blütezeit reicht von Juni bis Oktober, wodurch sie über einen langen Zeitraum hinweg für Farbe sorgen.

1.1.2 Pflegeleichtigkeit

Margeriten sind besonders pflegeleicht. Sie benötigen nur wenig Aufmerksamkeit und können auch von Gartenanfängern problemlos kultiviert werden. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Krankheiten macht sie zu einer idealen Wahl für jeden Garten.

1.1.3 Vielseitigkeit im Einsatz

Ob als Randbepflanzung, in Staudenbeeten oder in Kübeln auf der Terrasse – Margeriten sind vielseitig einsetzbar und passen in nahezu jedes Gartenkonzept.

1.2 Ökologische Vorteile

Margeriten bieten nicht nur ästhetische Vorteile, sondern tragen auch zur Förderung der Biodiversität in deinem Garten bei.

1.2.1 Anziehungskraft auf Bestäuber

Margeriten ziehen Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an, die wichtig für das ökologische Gleichgewicht im Garten sind. Durch das Pflanzen von Margeriten unterstützt du die Artenvielfalt und förderst die Bestäubung anderer Pflanzen.

1.2.2 Beitrag zur Bodengesundheit

Margeriten haben ein kräftiges Wurzelsystem, das zur Lockerung des Bodens beiträgt und somit die Bodenstruktur verbessert. Dies kann sich positiv auf das Wachstum anderer Pflanzen in deinem Garten auswirken.

2. Der ideale Standort für Margeriten

2.1 Licht- und Temperaturanforderungen

Margeriten lieben die Sonne. Ein vollsonniger Standort ist ideal, um eine üppige Blüte zu fördern.

2.1.1 Sonniger Standort

Pflanze Margeriten an einem Standort, der mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Zu wenig Sonne kann zu einer reduzierten Blüte und schwachem Wachstum führen.

2.1.2 Temperaturtoleranz

Margeriten sind relativ kälteunempfindlich und können auch in gemäßigten Klimazonen problemlos kultiviert werden. Sie vertragen leichte Fröste, sollten aber im Winter vor starken Kälteeinbrüchen geschützt werden.

2.2 Bodenanforderungen

Ein gut durchlässiger Boden ist entscheidend für das Gedeihen von Margeriten. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.

2.2.1 Bodenbeschaffenheit

Margeriten bevorzugen einen leicht sandigen bis lehmigen Boden, der gut durchlässig ist. Schwere Böden sollten mit Sand oder Kies aufgelockert werden, um die Drainage zu verbessern.

2.2.2 pH-Wert des Bodens

Der ideale pH-Wert für Margeriten liegt zwischen 6,0 und 7,5. Ein neutraler bis leicht alkalischer Boden bietet optimale Wachstumsbedingungen. Bei zu saurem Boden kann eine Kalkung helfen, den pH-Wert zu regulieren.

2.3 Pflanznachbarn und Kombinationen

Margeriten lassen sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren und können so ein harmonisches Gesamtbild im Garten schaffen.

2.3.1 Kombination mit Stauden

Margeriten harmonieren gut mit anderen Stauden wie Lavendel, Salbei oder Sonnenhut. Diese Kombinationen sorgen für abwechslungsreiche Farben und Texturen im Gartenbeet.

2.3.2 Begleitpflanzen für den Kübel

In Kübeln können Margeriten gut mit niedrig wachsenden Pflanzen wie Lobelien oder Fuchsien kombiniert werden. Diese Kombinationen sind ideal für Terrassen oder Balkone.

Eine detaillierte Nahaufnahme einer Margeritenblüte, die ihre strahlend weißen Blütenblätter und die leuchtend gelbe Mitte zeigt. Der Fokus liegt auf den feinen Details der Blüte, während der Hintergrund weich und unscharf gehalten ist.
Eine detaillierte Nahaufnahme einer Margeritenblüte, die ihre strahlend weißen Blütenblätter und die leuchtend gelbe Mitte zeigt. Der Fokus liegt auf den feinen Details der Blüte, während der Hintergrund weich und unscharf gehalten ist.

3. Pflanzung von Margeriten

3.1 Zeitpunkt der Pflanzung

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung ist entscheidend für das erfolgreiche Anwachsen der Margeriten.

3.1.1 Frühjahrs- und Herbstpflanzung

Margeriten können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Die Frühjahrsbepflanzung ist ideal, um den Pflanzen genügend Zeit zum Wurzeln zu geben, bevor die heiße Sommerperiode beginnt. Die Herbstpflanzung eignet sich gut, wenn der Boden noch warm ist und die Pflanze vor dem Winter gut anwachsen kann.

3.2 Pflanztechnik

Die richtige Pflanztechnik sorgt dafür, dass sich die Margeriten optimal entwickeln können.

3.2.1 Pflanzabstand

Halte einen Pflanzabstand von etwa 30 bis 40 cm ein, um den Pflanzen genügend Platz zur Entfaltung zu geben. Dies fördert eine gute Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Pilzkrankheiten.

3.2.2 Pflanztiefe

Pflanze die Margeriten so tief, dass der Wurzelballen gut bedeckt ist. Drücke die Erde leicht an und gieße die Pflanze nach dem Einsetzen gut an, um das Anwachsen zu fördern.

3.3 Kultivierung im Kübel

Margeriten lassen sich auch hervorragend in Kübeln kultivieren und verschönern so Terrassen und Balkone.

3.3.1 Wahl des Kübels

Wähle einen ausreichend großen Kübel mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm, um den Wurzeln genügend Platz zu bieten. Achte auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

3.3.2 Substrat und Pflege

Verwende ein hochwertiges, gut durchlässiges Substrat und mische es mit etwas Sand, um die Drainage zu verbessern. Kübelpflanzen benötigen regelmäßiges Gießen und eine wöchentliche Düngung während der Wachstumsperiode.

Ein großer Terrakotta-Kübel mit üppig blühenden Margeriten, die von kleineren hängenden Pflanzen umgeben sind. Die Szene zeigt die Schönheit und Vielseitigkeit von Margeriten in der Kübelkultur.
Ein großer Terrakotta-Kübel mit üppig blühenden Margeriten, die von kleineren hängenden Pflanzen umgeben sind. Die Szene zeigt die Schönheit und Vielseitigkeit von Margeriten in der Kübelkultur.

4. Pflege von Margeriten

4.1 Bewässerung und Düngung

Die richtige Bewässerung und Düngung sind entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte.

4.1.1 Gießregeln

Margeriten benötigen regelmäßige Wassergaben, besonders während trockener Perioden. Gieße die Pflanzen am besten morgens, um Verdunstung zu minimieren und Pilzbefall vorzubeugen. Achte darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist.

4.1.2 Düngung

Dünge Margeriten regelmäßig, um das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern. Ein Flüssigdünger für Blühpflanzen eignet sich besonders gut. Dosiere den Dünger nach den Angaben des Herstellers und dünge alle zwei Wochen während der Wachstumsperiode.

4.2 Rückschnitt und Überwinterung

Der richtige Rückschnitt und die Überwinterung sind wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten und die Blüte im nächsten Jahr zu fördern.

4.2.1 Rückschnitt nach der Blüte

Schneide die verblühten Blütenstände regelmäßig ab, um die Pflanze zu ermutigen, neue Blüten zu bilden. Ein Rückschnitt um ein Drittel nach der Hauptblüte fördert ein buschiges Wachstum.

4.2.2 Überwinterung

Margeriten sind zwar winterhart, benötigen jedoch in kälteren Regionen einen Winterschutz. Bedecke die Pflanzen im späten Herbst mit einer Schicht Mulch oder Reisig, um sie vor starken Frösten zu schützen.

4.3 Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Margeriten sind zwar robust, können aber gelegentlich von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden.

4.3.1 Häufige Schädlinge

Blattläuse und Spinnmilben können Margeriten befallen. Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig und behandle sie bei Bedarf mit umweltfreundlichen Insektiziden oder Neemöl.

4.3.2 Krankheiten

Echter Mehltau und Wurzelfäule können bei falscher Pflege auftreten. Achte auf eine gute Luftzirkulation und vermeide Staunässe, um diese Krankheiten zu verhindern.

Ein Gärtner pflanzt junge Margeritenpflanzen in ein vorbereitetes Beet. Die Hände des Gärtners drücken die Erde um den Wurzelballen an, um die Pflanze zu stabilisieren. Im Hintergrund ist der Garten zu sehen, der sorgfältig gepflegt ist.
Ein Gärtner pflanzt junge Margeritenpflanzen in ein vorbereitetes Beet. Die Hände des Gärtners drücken die Erde um den Wurzelballen an, um die Pflanze zu stabilisieren. Im Hintergrund ist der Garten zu sehen, der sorgfältig gepflegt ist.

5. Vermehrung von Margeriten

5.1 Vermehrung durch Samen

Margeriten lassen sich leicht durch Samen vermehren. Dies ist eine kostengünstige Methode, um eine größere Anzahl von Pflanzen zu erhalten.

5.1.1 Saatgutgewinnung

Sammle die Samen von verblühten Margeriten, indem du die Samenstände trocknest und die Samen anschließend herauslöst. Bewahre die Samen an einem kühlen, trockenen Ort auf, bis du sie im Frühjahr aussäen möchtest.

5.1.2 Aussaat

Säe die Samen im Frühjahr in Anzuchtschalen aus und bedecke sie nur leicht mit Erde, da sie Licht zum Keimen benötigen. Halte das Substrat gleichmäßig feucht und stelle die Schalen an einen hellen, warmen Ort.

5.2 Vermehrung durch Teilung

Eine weitere einfache Methode zur Vermehrung von Margeriten ist die Teilung der Pflanzen im Frühjahr oder Herbst.

5.2.1 Pflanzenteilung

Grabe die Margeriten vorsichtig aus und teile den Wurzelballen mit einem scharfen Messer oder Spaten in mehrere Teile. Pflanze die Teilstücke an den gewünschten Stellen im Garten ein und gieße sie gut an.

5.2.2 Vorteile der Teilung

Durch die Teilung verjüngst du die Pflanzen und förderst ein kräftigeres Wachstum. Gleichzeitig kannst du so leicht neue Pflanzen gewinnen und deinen Garten erweitern.

Ein Tropfenbewässerungssystem, das Wasser direkt an die Wurzeln der Margeriten liefert. Die Pflanzen erscheinen gesund und vital, und die Tropfenbewässerung trägt dazu bei, die Blätter trocken zu halten und Krankheiten vorzubeugen.
Ein Tropfenbewässerungssystem, das Wasser direkt an die Wurzeln der Margeriten liefert. Die Pflanzen erscheinen gesund und vital, und die Tropfenbewässerung trägt dazu bei, die Blätter trocken zu halten und Krankheiten vorzubeugen.

6. Verwendung von Margeriten im Garten

6.1 Margeriten im Staudenbeet

Margeriten eignen sich hervorragend als Bestandteil eines Staudenbeets. Ihre Blüten bringen Helligkeit und Struktur in das Beet und harmonieren gut mit anderen Stauden.

6.1.1 Pflanzkombinationen

Kombiniere Margeriten mit Stauden wie Lavendel, Sonnenhut und Schafgarbe, um ein abwechslungsreiches und farbenfrohes Beet zu gestalten. Diese Pflanzen ergänzen sich in Wuchsform und Blütezeit und sorgen für ein harmonisches Gesamtbild.

6.2 Margeriten im Kübel und auf der Terrasse

Margeriten sind auch in Kübeln ein Blickfang und verschönern Terrassen, Balkone und Eingangsbereiche.

6.2.1 Gestaltungsideen

Setze Margeriten in dekorative Kübel und kombiniere sie mit hängenden Pflanzen wie Petunien oder Efeu. Arrangiere die Kübel gruppenweise, um einen eindrucksvollen Effekt zu erzielen.

6.2.2 Pflege im Kübel

Achte bei der Pflege von Margeriten im Kübel besonders auf die Bewässerung, da die Erde schneller austrocknet. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Substrat zu halten.

Ein Margeritenbeet im Spätsommer, in dem einige verblühte Blütenstände bereits zurückgeschnitten wurden. Der Fokus liegt auf den gesunden, noch blühenden Pflanzen, während der Rückschnitt die Pflege des Beetes betont.
Ein Margeritenbeet im Spätsommer, in dem einige verblühte Blütenstände bereits zurückgeschnitten wurden. Der Fokus liegt auf den gesunden, noch blühenden Pflanzen, während der Rückschnitt die Pflege des Beetes betont.

Fazit

Margeriten sind eine wunderbare Bereicherung für jeden Garten. Mit ihren strahlend weißen Blüten bringen sie Frische und Leichtigkeit in jedes Beet und sind gleichzeitig pflegeleicht und robust. Durch die richtige Standortwahl, eine sorgfältige Pflege und gezielte Vermehrung kannst du lange Freude an diesen beliebten Gartenblumen haben. Egal, ob im Beet, als Randbepflanzung oder im Kübel – Margeriten sind vielseitig einsetzbar und passen in jede Gartengestaltung. Mit den in diesem Leitfaden beschriebenen Tipps und Tricks gelingt dir der Anbau von Margeriten im Handumdrehen.

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